Das Wellnesswochenende meines persönlichen Gottes

Heute möchte mir „mein privater Gott“ sein Wellnesswochenende beschreiben, er wartet schon darauf. Zuvor möchte ich aber noch ein paar eigene Gedanken mit Dir teilen.

Mit „mein privater Gott“ meine ich, dass es eine Präsenz ist, die schon lange über mich wacht, die ich aber keiner Religion zuordnen würde. Wir haben früher schon miteinander kommuniziert, auch in meiner Kindheit, auch jetzt tun wir es hin und wieder. Ich lege zwischen den verschiedenen Göttern keine Rangordnung fest, denn das steht mir gar nicht zu. Ich weiß nicht mal, ob die sich alle so gut untereinander kennen. „Mein“ Gott ist sehr viel weicher als Odin, sehr ruhig und klar. Ein liebevoller Vater. Odin übernimmt auch eine Vaterfigur, aber mit anderen Facetten. Er wirkt auf mich voller Witz und Schalk und gleichzeitig stark, wie ein Fels in der Brandung, klar und „fest“. Nicht hart im Sinne von „schroff“ oder so, sondern… eben wie ein Fels in der Brandung. Er ist einfach da. Mit einem frechen Grinsen im Gesicht.

Also gut, Gott will sprechen.

Schamanka: Also gut, Gott. Oder wie soll ich Dich denn nennen?

Gott: Gott ist okay.

Schamanka: Jup. Gut. Ehm….

Gott: *lächelt*

Schamanka: Na… nun…. Wenn Du mal Urlaub von uns haben könntest… So von so Leuten wie Sabrina und mir *ich zwinkere* die Dir ständig im Weg rumstehen, weil wir einfach die Fülle nicht ertragen. Wie sähe Dein ganz persönliches… Wellnesswochenende aus?

Gott: *lacht* Da seid ihr beiden wirklich nicht die einzigen! Also. Wenn ich ein Wellnesswochenende für mich „buchen“ würde, wäre es einfach die Stille mal zu genießen. Die Weiten des Universums zu durchfließen und die Stille des Raumes zu genießen. Ich lausche ihm ständig, doch da ist viel Lärm dazwischen. Es ist schwerer geworden, den Raum zu fühlen, weil sich darin so viel angesammelt hat. Die Stille zu hören, weil so viel Lärm ist. Die Leere zu spüren. Die all das Leben ermöglicht. Und doch gleichzeitig ist es das Leben, das in allem pocht, zu spüren, zu durchfließen. Das Projekt des Lebens ist ein ganz Besonderes. Und ich genieße es, den Raum und die Stille dabei halten zu dürfen. Überall dazwischen zu sein. Je mehr Raum und Stille da ist, desto mehr Platz ist da für mich. In der Stille der Gedanken. Im Raum in Dir und allem, was ist. Dort zu fließen, das ist Urlaub für mich.

Schamanka: Machst Du das nicht ständig? Also in Raum und Zeit zu fließen?

Gott: Ja, so ist es. Ich habe ständig Urlaub. Denn ich tue, wozu ich geschaffen wurde. Ich fließe und halte alles zusammen. Ich bin der Raum. Ich bin das Licht. Ich bin das Bindeglied zwischen allem. Und ich bin immer da.

Schamanka: Das klingt wirklich schön. Nun… wenn wir schon dabei sind…

Gott: Ja?

Schamanka: Nun, wie können wir das denn auch tun? Die Fülle…also die Leere… nun… das… auszuhalten? Und es so wie Du zu machen – das zu tun, wozu wir geschaffen wurden? Also…. Zu fließen und … quasi im ständigen Urlaub zu sein?

Gott: Nun, wie sähe denn Dein Wellnesswochenende aus? Oder ein „Wellness-Leben“?

Schamanka: …. Hm….

Gott: Und Du hältst es aus, indem Du es da sein lässt. Fühle die Stille. Fühle den Raum. Fühle mich. Fühle, dass der Raum voller Liebe ist und die Stille voller Führung. Dass dort schon alles ist, was Du suchst. Und nichts hinzukommen muss. Sondern für mehr Fülle und Liebe mehr Raum und Stille geschaffen werden darf. Also dass „Dinge“ wegmüssen, statt Neues hinzu.

Schamanka: Okay… wow… danke! Das… wow.

Gott: Gerne. Und jetzt schlaf.

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Wie sieht Dein perfektes Wellnesswochenende aus? Oder Dein perfekter Tag? Egal wo, egal mit wem. Wenn Du magst, teile es gerne mit mir oder uns ❤

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