
Als ich vor Jahren auf meinem ersten Seminar war – ich weiß noch, dass es von Maxim Mankevich war – war meine größte Erkenntnis dort: Das Leben muss ja gar nicht kacke sein!
Ich habe dort so viele Menschen getroffen, die voller Freude ihren Leidenschaften nachgingen und zumindest mal ein sehr viel glücklicheres Leben lebten als ich.
Im Sommer darauf machte ich einen Italienurlaub – allein – und genoss die Zeit am Strand, mit vielen neuen Leuten, die überwiegend italienisch sprachen (ich so gut wie gar nicht) und natürlich das leckere Essen. Es war im Süden Italiens, überhaupt kein Deutsch-Touri-Hotel, wirklich überwiegend mit Italienern. Und dort, an der Strandbar, gab es eisgekühltes „Lemon-Soda“ mit Zitronen aus Italien. Was schmeckt besser in der prallen Sonne am Strand? Für mich: nix.
Jeden Tag hab ich mir dieses Getränk gekauft und in vollen Zügen genossen. Diese fruchtige Frische, diese leicht süße Note mit dem prickelnd säuerlichen. Herrlich!
Wieder in Deutschland fand ich irgendwann in einem Kühlregal tatsächlich genau das gleiche Lemon-Soda wieder – und kaufte es. Ein Kurzurlaub in der Dose, quasi.
Gestern war ich einkaufen und fand es wieder als Sonderposten. Tatsächlich finde ich diese Marke kaum wo.
Während ich nun diese Zeilen schreibe, trinke ich besagte Dose. Diesmal schaue ich dabei aber von meinem Fenster aus aufs Meer. Höre das Rauschen der Bäume, das Zwitschern der Vögel und das Schreien der Möwen.
Ich habe mir meinen „Urlaub“ als alltägliches Leben geschaffen. Selbst den Dialekt der Leute verstehe ich hier teilweise nicht xD
Doch wie hab ich das gemacht? Ehrlich gesagt stand das alles hier nicht auf meinem Visionboard. Ich hatte nicht mal wirklich Ahnung davon, dass ich das hier alles haben will, was ich jetzt habe. Mit Lichtdurchfluteter Wohnung auf Rügen. Meerblick. Großen Garten. Und so viel mehr! Selbst meine „Arbeit“ hier war mir lange nicht klar. Zum einen, dass ich es kann, zum anderen, dass ich das machen will und zum dritten, dass es sogar noch anderen Menschen hilft.
Über die Jahre habe ich immer mehr gelernt, mir selbst zu vertrauen. Meinen Wahrnehmungen und Impulsen. Nicht mehr auf die anderen zu hören, die ja auch so tolle Ideen haben, wie ich mein Leben leben könnte. Ohne dabei zu sehr auf den Verstand zu hören, der ab und an wichtige Beiträge leistet, aber ansonsten auch verdammt viel Blödsinn vor sich hin brabbelt.
Zwischendrin habe ich immer wieder Menschen gebraucht, die meine Impulse bestätigte. Nicht, indem sie mir aus ihrer Wahrnehmung dies berichteten, sondern weil sie es selbst fühlten oder channelten.
Auch in meinem Umfeld habe ich immer wieder Menschen, die in irgendeinem Lebensbereich – sei es in ihrer Selbstständigkeit, in ihren Beziehungen oder sonst etwas – an einen Punkt kommen, wo sie nicht mehr weiterwissen. Sie sind regelrecht verzweifelt, weil nichts zu funktionieren scheint. Und dann fragen sie meistens mich. Wir machen einen Termin, sprechen darüber, bestätige Impulse und channle alles heraus, was es eben gerade an Impulsen braucht. Und dann lösen wir noch alles, was gerade die nächsten Schritte noch behindert. Ahnenthemen, andere Verstrickungen, Kindheitserlebnisse, Glaubenssätze, was da eben dran ist. Und dann schauen wir, wie die nächsten Schritte aussehen – in Dein persönliches Lemon-Soda-Leben.
Melde Dich einfach bei mir, wenn es Dir anzieht! Aber auch nur dann.
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