Täter-Opfer-Retter-Dreieck.
Kennste? Wenn wir z.B. ein Trauma erlebt haben, springen wir nachfolgend zwischen diesen drei Rollen immer hin und her. Um da auszusteigen, ist es meiner Ansicht nach wichtig, alle Anteile davon anzunehmen.
Der Retter
Den Retter mögen wir meist am liebsten. Der hilft ja anderen und ist ja sooo toll. Ganz ehrlich? In diesem Mechanismus ist er meist nur schädlich. Für den Anwender sowie den „Geretteten“. Es ist wichtig, sich dieses Mechanismus bewusst zu werden, damit man es sein lassen kann.
Das Opfer
Dann haben wir das Opfer. Ungern gefühlt, denn da liegt ja meist der Ursprung des Ganzen. Tut weh, ist unangenehm. Dennoch hat er ein gewisses Ansehen. Man zeigt sich ja in seiner Verletzlichkeit und gleichzeitig seiner Stärke. Wir haben’s ja überlebt und da jetzt was Tolles draus gemacht.
Der Täter
Nun kommen wir aber zum Täter. Täter will keiner sein und sind in der Gesellschaft komplett unterdrückt. Sie werden weggesperrt, physisch wie psychisch. Damit meine ich, dass Täter ins Gefängnis kommen und wir mit unseren eigenen inneren Tätern meist dasselbe machen.
Täter sind Opfer, die den Spieß umdrehen wollen. Doch im Grunde sich damit wieder nur selbst schaden. Dennoch ist da oft ein Gefühl von „ich kann nicht anders“. Der Täter kommt meist hoch, wenn das innere Opfer getriggert wird. Wenn Gefühle der Machtlosigkeit, Überforderung und Co hochkommen.
Doch es ist so wichtig, dass wir unsere eigenen Täteranteile anerkennen, sie sehen und lieben. Sie haben uns geholfen zu überleben. Und nun dürfen wir ihnen zeigen, dass es einen anderen Weg gibt.
Dass wir nicht mehr kämpfen müssen, um zu überleben. Dass vielleicht auch einfach keine lebensgefährliche Gefahr mehr da ist, gegen die wir uns schützen müssten. Dass wir uns verletzlich, überfordert und machtlos zeigen dürfen. Und dass wir dann trotzdem nicht sterben.
Erst wenn wir all diese Teile in uns akzeptieren, annehmen und integrieren, kann ganzheitliche Heilung entstehen.
Ja. Du warst Opfer. Du warst Täter. Du warst Retter.
Ich war Opfer. Ich war Täter. Ich war Retter.
Und nun lass uns verletzlich, machtlos und überfordert zeigen.
Lass uns stark, machtvoll, fordernd zeigen.
Lass uns uns selbst so zeigen, wie wir in diesem Augenblick gerade eben sind.
So oft wie nur möglich ❤
Von Herzen,
Deine Schamanka Jacqueline
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