Schamanka Jacqueline

Schamanka: Hallo ihr Götter! Ich hab da mal eine Frage an Euch… Was genau ist eine Seelenaufgabe, ist es wichtig diese zu leben und wie kann man das am besten machen?

Mama Cacao: Natürlich ist es wichtig, dass jeder seine Seelenaufgabe lebt! Wie willst Du anders glücklich sein? Es ist das, was aus Deinem Herzen heraus entspringt. Und Du wirst Dich immer unerfüllt fühlen, wenn Du Dich dem widersetzt.

Gaia: Wenn Du Deine Seelenaufgabe nicht lebst, ist es, wie wenn ein Hamster versucht ein Baum zu sein. Nur, weil er gerade dasteht, wird er trotzdem keine Wurzeln schlagen und an seinen Pfötchen keine Äpfel wachsen lassen können. Wenn der Hamster dies dennoch immer wieder versucht, wird er natürlich sehr unglücklich – denn er wird nie erreichen, was er sich erhofft. Der Baum dagegen ist einfach er selbst. Wurzeln wachsen von selbst und im Vertrauen auf das Wetter, die Sonne, den Boden und die Insekten, kann er gedeihen und seine Früchte entfalten.

Loki: Auch wenn Du dafür vielleicht verachtest wirst, bleib Deiner Natur treu.

Odin: Um auf den ersten Teil Deiner Frage zu sprechen zu kommen: Deine Seelenaufgabe ist das, was sich Deine Seele zur Aufgabe gemacht hat in dieser Inkarnation, teilweise auch in der gesamten irdischen Inkarnation, zu erfahren. Leid und Schmerz gehören hier nicht dazu. Dies wird von Seelen unterschiedlich in Kauf genommen, um gewisse Erfahrungen machen zu können, gehören aber nicht zur eigentlichen Aufgabe.

Und ob es wichtig ist, sie zu leben? Nun – ja. Du kannst es auch sein lassen. Aber weißt Du… damit machst Du Dir das Leben ja selbst unnötig schwer. Machen kannst Du’s natürlich trotzdem. Freier Wille und so.

Anubis: Es ist für das gesamte Leben wichtig, dass jeder tut, wofür er hier ist. Wenn ein König sich nicht um seine Geschäfte kümmert, wird sein ganzes Volk darunter leiden. Wenn eine Mutter oder ein Vater sich nicht um die Kinder kümmert, werden diese vermutlich sterben. Wenn die Bienen keine Pflanzen mehr bestäuben, wird die Erde, wie ihr sie kennt, zu Grunde gehen. Es ist wichtig, dass jeder seinen Teil erfüllt. Und zwar nur den.

Ostara (eine nordische Göttin, musste selbst nachschlagen): Anubis hat schon recht. Es ist wirklich wichtig, dass wir alle tun, wozu wir hier sind und zudem nicht die Aufgaben anderer erledigen. Sonst kommt alles ins Ungleichgewicht.

Odin: Das ist doch schon längst passiert…

Ostara: Das mag ja sein. Aber wir sollten mal nicht so tun als ob wir nicht selbst auch schon derlei Dinge getan hätte. Nicht wahr, Odin?

Odin: *grummelt unverständlich*

Ostara: Weißt Du, Schamanka… wärt ihr Bäume, wär das alles viel einfacher.

Schamanka: Wie meinst Du das? Weil ein Apfelbaum… eben Äpfel trägt?

Ostara: Nein. Ein Baum hat keine Füße. Er kann vor sich selbst nicht davonlaufen.

Schamanka: *lacht* Da hast Du natürlich recht.

Ostara: Die Natur ist schon verwunderlich. Ein großes Lob an Dich, Gaia, was Du hier hervorgebracht hast. Egal, ob ein Baum gefällt wird oder anderweitig zerstört – immer wieder gibt er sein Bestes weiterzuwachsen. Und ist ihm das nicht möglich, gibt er all seine Lebensenergie seinem Umfeld weiter.

Gaia: Danke Ostara, aber so ist es ja auch Deine Natur. Den Winter zu vertreiben und den Frühling einzuläuten.

Ostara: Das ist wahr. Doch wie dem auch sei, ist es gar nicht so einfach seine Seelenaufgabe nicht zu leben. Oft tun wir es schon in den kleinen Dingen. Im Alltag. Doch oft finden wir erst Erfüllung, wenn wir uns dies bewusst machen. Schade eigentlich.

Schamanka: Ja… wir könnten so viel glücklicher sein, wenn wir nicht ständig an uns selbst zweifelten.

Anubis: Ja, ihr zweifelt Eure Seele an. Glaubt ihr nicht. Weil das ja unlogisch wäre. Ihr Narren.

Ostara: Anubis, sei doch nicht immer so brummig.

Anubis: *knurrt*

Ostara: Ja ja. Damit kommst Du auch nicht weit. Doch leider steckt in Deinen Worten, wie immer, auch Wahrheit.
Tief in Euch drin kennt ihr Eure Wahrheit. Wer ist seid, was ihr wollt, was in diesem Moment das Richtige ist. Doch ihr wollt mehr als den Moment. Doch mehr als den gibt es nicht. Nur das für immer währende Jetzt.

Schamanka: Ich danke Euch so für all Eure Worte! Mich selbst haben sie sehr inspiriert. Habe Gänsehaut.

Ostara: Und schon wieder! Ein Mensch, der versucht eine Gans zu sein! *sie seufzt theatralisch und zwinkert mir dann zu*
Gerne, Schamanka!

Mama Cacao: Dein Herz folgt dem Ruf Deiner Seele. Also folge ihm!

Schamanka: Danke!

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