Xmucane ist eine Göttin aus der Mayakultur.
Mia, eine Freundin, hat mit Fragen gestellt.
Nachdem ich Mia fragte, ob sie mitmachen will, lachte sie und las mir ihren Glückskeks vom Abendessen vor: „Du wirst einem großen Geist begegnen.“ Here we go.
Mia: Was hältst Du von Opferritualen der Maya?
Xmucane: Den was?
Schamanka: Ist es denn nicht so, dass die Maya damals, die Menschen, andere Menschen und Tiere und Kinder getötet haben, um sie Euch zu schenken und zu opfern? Sodass ihr, die Götter, ihnen wohlgesonnen seid?
Xmucane: Sie haben sie nicht geopfert. Nicht alle. Sie haben sie befreit. Andere haben sie geopfert, aber eigentlich hingerichtet.
Mia: Was meinst Du mit „befreit“?
Xmucane: Manche Menschen mussten sterben, damit sie aufsteigen konnten in die Götterhirarchie.
Mia: Ist es denn so, dass Götter den Menschen wohlgesonnener sind, wenn sie Opfergaben bekommen?
Xmucane: Natürlich. Weil die Menschen den Wert der Dinge nur so erkennen. Und dankbar und besonnen sind. [Hier sind auch Pflanzen und Co gemeint.]
Mia: Mussten damals die Opfergaben Blutopfer sein? Und wenn ja, woran lag das? An der Schwingung der Erde?
Xmucane: Nein, sie hätten keine Menschen opfern müssen. Sie hatten nur nichts Vergleichbares.
Mia: Was meinst Du mit „Vergleichbarem“?
Xmucane: Ihnen waren die Menschen zu wichtig, aber die Hülle nicht. Das Essen brauchten sie mehr. Die Opfer konnten erbracht werden. Half sogar.
Mia: Warst Du jemals ein Mensch?
Xmucane: Ja.
Schamanka: Wurdest Du auch hingerichtet?
Xmucane: Du warst doch dabei.
Mia: Wie bist Du denn da zur Göttin aufgestiegen? Gab es da ein bestimmtes Ritual?
Xmucane: Ich wurde auserwählt, weil ich auserwählt war. Ich wurde ein Jahr und einen Tag zur Göttin auf Erden gemacht, dann umgebracht. Und hatte die Macht.
Schamanka: Hast Du etwas, das Du uns, den heutigen Menschen, mitteilen willst?
Xmucane: Ich kenne die Menschen nicht mehr. Denn ihr habt Euch verloren. Schon vor langer Zeit. Und damit auch uns alte Götter. Wir hören sie [die Menschen] nicht mehr. Es war schwer für Dich, mich hier zu finden.
Mia: Hört ihr gar keine Menschen mehr oder wenige?
Xmucane: Wir sind zu weit weg, um noch jemanden zu hören. Ab und an reist wer zu uns, wie Du und ihr. Aber wir wollen selten antworten.
Schamanka: Wie können wir uns als Menschen denn wieder finden?
Xmucane: Ihr habt Euch verloren, dann findet Euch auch wieder. Geht den Weg zurück, den ihr gegangen seid. Dort liegt ihr noch.
Mia: Ich mag Dich. Du bist cool.
Xmucane: …
Schamanka: Vermisst Du die alten Maya?
Xmucane: Ich vermisse den Kontakt. Aber schon da ging so vieles schief und kaputt… Noch bevor ich zur Göttin wurde. Ich hatte versucht etwas zu ändern, deswegen hatte ich entschieden aufzusteigen. Aber wir haben versagt.
Mia: Wer ist wir? Die Götter oder die Menschen?
Xmucane: Wenn die Menschen zu Göttern aufsteigen können – wo liegt dann der Unterschied??
Schamanka: Können auch heute noch Menschen zu Göttern aufsteigen?
Xmucane: Wie gesagt, ich kenne die Menschen nicht mehr. Aber das, was ich durch Dich sehe, lässt mich das eher nicht vermuten.
Mia: Glaubst Du, dass die Menschheit verloren ist?
Xmucane: Die Menschen haben sich verloren. Nicht zerstört. Wer etwas verloren hat, kann es wiederfinden.
Mia: Hast Du noch etwas, das Du uns Menschen mitgeben kannst, sodass wir uns wieder „aufsammeln“ können?
Xmucane: Hört auf Euch zu bekämpfen. Das tut uns so weh. Geht in den Einklang, mit Euch. Dann geht das auch im Außen wieder. Vielleicht können auch wir dann wiederkommen.
Schamanka: Könnt ihr das denn gerade nicht oder wollt ihr nicht?
Xmucane: Beides, aber vor allem können wir nicht.
Schamanka: Warum?
Xmucane: Weil… wir…
Schamanka: Ihr wurdet verstoßen, nicht wahr?
Xmucane: …
Schamanka: Weil ihr als Menschen und Götter versagt habt.
Xmucane: …
Schamanka: Und wenn wir das jetzt wieder reißen und damit die Schuld aufarbeiten, könnt ihr auch wiederkommen?
Xmucane: So ist es.
Schamanka: Und weil wir versagt haben, wurden uns die Fähigkeiten genommen?
Xmucane: Ja.
Schamanka: Wir haben nicht vergessen. Es wurde uns weggenommen, damit wir es neu lernen, ohne unsere Macht zu missbrauchen.
Xmucane: So ist es.
Schamanka: Wer hat uns dann aber diese Macht genommen?
Xmucane: Wir uns selbst. Wir sind alle auf vielen Ebenen. Und auf hoher Ebene haben wir verstanden, durch die Quelle, dass es nicht gut war. Und so haben wir auf unterer Ebene uns die Macht genommen. Um neu Laufen zu lernen.
Schamanka: Warum wurde dann so viel Machtmissbrauch in der Welt wieder geduldet? Staaten und so weiter.
Xmucane: Das sind die, die ihre Macht nicht abgeben wollten und jetzt verzweifelt um sie ringen. Und versuchen sie dennoch zurückzuerobern. Aber sie werden ihre alte Macht nie zurückerhalten.
Schamanka: Und wir? Was sollen wir nun tun?
Xmucane: Lernen, Eure Macht verantwortungsvoll zu nutzen. Sie einsetzen. Zum Wohle Eurer und aller. Dann wird alles andere vergehen.
Schamanka: Hab vielen Dank für Deine Antworten!
Mia: Ja, hab vielen Dank für Deine Zeit!
Xmucane: Danke für Euren Besuch. Geht voran…
Mia, Schamanka: Machen wir.
Schamanka: Oh, wir hätten da noch was… Wie konntest Du Mensch sein und als Gottheit wiederauferstehen, wenn Du die Menschheit erschaffen hast?
Xmucane: Ich habe Dich erschaffen. Und damit konnte ich wieder inkarnieren und tiefer aufsteigen. Ist so ein Götter-Ding.
Mia: Und wofür hast Du die Zeit erschaffen?
Xmucane: Die Menschen brauchen ein Konzept für Leben und Tod, sodass sie dem Kreislauf folgen konnten. Sie brauchten diese Grenzen, um Ängste zu haben, die sie motivierten. Dies war nötig, weil sie sich zu sehr verstrickten in Macht und Mord. Denn ein Tod war ja nur der Beginn des nächsten Lebens. Das war nicht gut.
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