Gibst Du irgendwem da draußen einen Mehrwert?
Ist das, was Du den lieben, langen Tag so machst, überhaupt sinnvoll?
Könntest Du da nicht noch mehr machen?
Es besser machen?
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Diese und ähnliche Gedanken haben mich lange gequält – und tun es manchmal noch.
Aber was bedeutet „sinnvoll“ denn?
Etwas ist „voller Sinn“. Also etwas, eine Handlung, eine Sache, ein Mensch oder sonst was, hat einen Sinn.
Mehr besagt das Wort nicht. Es sagt nichts darüber aus, was das für ein Sinn sein muss oder wie der auszusehen hat.
Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich selbst habe damit lange vor allem „Mehrwert für andere geben“, „arbeiten“ und „Geld“ verbunden.
Etwas ist dann sinnvoll, wenn ich damit eine meiner To-Dos abarbeite, damit Geld verdienen kann oder irgendwem anders damit helfe.
Alles, was ich tat, musste sinnvoll sein. War es oft (in meinen Augen) aber nicht, und dann fühlte ich mich sinnlos und das machte mich traurig.
Wenn mir dann irgendwer eine Aufgabe gab, die ich erledigen konnte, fühlte ich mich glücklich – weil ich das Gefühl hatte, wieder einen Sinn zu besitzen, dass ich überhaupt existiere.
Klingt, wie ich finde, nicht sonderlich gesund.
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Dann hatte ich meine Tage, war etwas krank und wollte mich nur zurückziehen. Nichts „Sinnvolles“ tun.
Und es machte mich verrückt! Weil ich mich so sinnlos fühlte.
Aber dann verstand ich endlich: auch der Rückzug ist sinnvoll.
Einen kitschigen Fantasyroman zu lesen ist für mich absolut sinnvoll! Denn es macht mir Freude. Punkt.
Darüber hinaus entspannt es mich. Bringt mich zum Lachen, zum Weinen, zum Mitfiebern, zum Augen verdrehen, zum Fluchen.
Und damit ist es für mich: sinnvoll.
Mit dieser Erkenntnis konnte ich endlich dort hinein entspannen. Und in purer Freude konnte ich mich mit Maya auf die Couch fläzen und lesen.
Am Rande bekam ich mit, dass ich Freunden nebenbei bei ihren aktuellen Themen half und mein Kurs bei den Teilnehmern Erfolge brachte.
Es sollte wohl keine großartige Erkenntnis sein, aber für mich war es das eben doch: Alles, was mir gut tut, ist (auch) sinnvoll.
Für mich. Oft aber automatisch dann auch für andere.
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